Sebalder Höfe

Modernes Wohnen und Arbeiten in der Altstadt.

Eckdaten
  • NUTZUNGSKONZEPT

    Dienstleistungs-, Einzelhandels- & Wohnstandort
  • PROJEKTART

    Revitalisierung einer Industriebrache
  • STATUS

    Fertigstellung 2008
  • GRUNDSTÜCKSFLÄCHE

    6.500 qm Gewerbe, 12.000 qm Wohnen
  • NUTZFLÄCHE

    10.000 qm Gewerbe, 15.000 qm Wohnen, 750 qm Theater Pfütze

Von Industrie zu Idylle

 

2004 erwarb die alpha Gruppe das Grundstück mit einer Nutzfläche von über 22.000 qm. Nach Abriss der Druckereigebäude wurde ersichtlich, welch seltene Altstadtlage inmitten eines Wohn- und Nahversorgungsgebietes sich verbarg. Diese gab auch die Zielrichtung für die Entwicklung des Geländes vor. Anstatt industrieller Produktion entstand modernes Wohnen und Leben in der Altstadt.

Die in Nürnberg allseits bekannte U.E. Sebald Druckerei wurde bereits 1658 das erste Mal erwähnt. Umgeben von Wohnobjekten fand der Produktionsstandort seinen Platz mitten in der Altstadt. Eine Situation, die dem Wachstum des Standortes aufgrund der fehlenden Erweiterungsmöglichkeiten zunehmend Grenzen setzte.

Aufgrund des Platzmangels standen die Druckereimaschinen teilweise in Tiefen von 17 Metern. Zur Problemlösung baute eine österreichische Bergbaufirma einen Stollen für den Papiertransport in Tunnelbauweise. Bereits 2003 war bei der Schlott AG, zwischenzeitlicher Inhaber der Sebald Druckerei, deshalb die Entscheidung gefallen, den Druckereibetrieb aus Platzgründen zu verlagern und das traditionelle Betriebsgelände der Druckerei aufzugeben.

Auf dem ehemaligen Produktionsgelände der Druckerei Sebald entstand so nun nach der Entwicklung durch die alpha Gruppe ein neues innerstädtisches Quartier. Statt industrieller Produktion tritt nun modernes Wohnen, Arbeiten und Kultur in den Vordergrund.

Das Zusammenspiel der Premiumlage mit der außerordentlicher Architektur gibt dem östlichen Sebaldus-Viertel ein neues Gesicht. Der Berliner Architekt Volker Staab konzeptionierte die Fassade des Neubaus so, dass diese an das fehlende Stück der Stadtmauer am Laufer Torgraben erinnert.

Ergebnis der Standortentwicklung ist ein Gewerbekomplex aus Einzelhandel, Ärztezentrum und modernem Kindertheater. Im geschützten Innenbereich des Areals entstanden im zweiten Bauabschnitt 200 Eigentumswohnungen. Die um das Areal einen Rahmen bildenden Komplexe mit 100 Wohn- und Ladeneinheiten bleiben in ihrer Nutzung unverändert, wurden jedoch im Zuge der Entwicklung des Geländes teilsaniert.

Weiter lesen